Kirchenbeitrag

Die Altkatholische Kirche Österreichs lebt zu einem Großteil von den Einnahmen aus dem Kirchenbeitrag. Davon werden vor allem die Gehälter der weltlichen und geistlichen DienstnehmerInnen bestritten.

Der Kirchenbeitrag beträgt maximal 1,1 % des Jahresnettoeinkommens. Die tatsächliche Höhe des Kirchenbeitrags wird bei einem Beitritt vertraulich mit dem Pfarrer oder der Pfarrerin ganz individuell und vertraulich vereinbart. Unterlagen sind dazu in der Regel nicht notwendig - wir vertrauen darauf, dass Erwachsene wissen, dass niemand allein "von der Liebe" leben kann. Wir haben als Kirche ebenso finanzielle Verpflichtungen wie unsere Mitglieder. So müssen wir gemeinsam die ohnedies geringen Gehälter der Geistlichen sicherstellen, damit diese auch mit ihren Familie über die Runden kommen.  Unsere Pfarrerinnen und Pfarrer müssen viel Idealismus mitbringen. Aufgrund der knappen finanziellen Mittel verdienen sie deutlich weniger als Pfarrerinnen und Pfarrer anderer christlicher Kirchen. 

Die Befreiung vom Kirchenbeitrag ist bei Personen möglich, die kein eigenes Einkommen haben oder mit sehr prekären finanziellen Situationen zurecht kommen müssen.

Unsere Kirchenbeitragsfestsetzung ist sozial verträglich und dadurch sind die Einnahmen geringer. Daher ist die verlässliche Zahlung der Beiträge umso wichtiger.

Kirchenbeiträge können bis zu einem Betrag von 400 Euro steuerlich geltend gemacht werden. Die Meldung an das Finanzamt wird von der Kirche - wie gesetzlich vorgesehen - grundsätzlich automatisch wahrgenommen.